April 2017

Firma KDF

Dienstantritt 6:45 Uhr, Matzen. Ich brauche ca. 15 Minuten mit dem Auto dorthin, jetzt heißts wieder früher aufstehen. Ich komme überpünktlich an, man will sich ja nicht gleich am ersten Tag blamieren. Voller Motivation begrüße ich den Michl und die Dani, die Chefleute der Firma KDF und freue mich, dass ich ein Monat gemeinsam bei Freunden arbeiten kann. Weil das Arbeiten auf Baustellen ja gewissen Regeln und Gesetzen unterliegt, erhalte ich ein paar Arbeitshandschuhe, einen Gehörschutz sowie einen Mundschutz und muss einige Zettel zur Sicherheit auf Baustellen unterschreiben. Sowas in der Art wie "beim Arbeiten auf Baustellen kann es zu Staubbildung und Lärm kommen, außerdem können Teile herunterfallen" usw. Mir werden Rene und Julius, die beiden Arbeiter, sowie Meli, die der Chefin im Büro hilft, vorgestellt und schon gehts zur Diensteinteilung für den ersten Tag. Ich bin mit dem Michl unterwegs, unser erster Termin ist in Wien, im ersten Bezirk bei einem Nobel-Frisör. Michl kennt ihn schon seit über 10 Jahren und ist dort quasi Handwerker für alles. Heute ist dort unsere Aufgabe Stromleitungen, Steckdosen sowie LED-Lichter zu montieren. Die Firma ist zwar eine Installateur-Bude, hier wird allerdings jede Art von Arbeit verrichtet - Michl kann halt alles. Da ich mit elektrischen Dingen schon vertraut bin, ist meine Aufgabe eine Überputzsteckdose zu montieren, sowie LED-Lichter samt Alu-Schiene zu befestigen und anzuschließen. Das ist eine Arbeit, die ich gerne mache. Nachdem ich mit der Montage der Lichter fertig bin, probieren wir diese gleich mal aus und siehe da, es funktioniert alles. Wir stellen nur fest, dass das zweite LED-Licht eine andere Farbe hat als das erste, das sieht gar nicht mal so gut aus. Wir kontrollieren die Packungen und bemerken, dass eines davon reinweiß, das andere warmweiß ist. Na super, da wurde was falsch geliefert. Gut, dass der Kunde die Lichter selbst bestellt hat und die nicht von uns kommen, das wäre dann peinlich. Also die zweite LED-Leiste wieder abmontieren und eine in der richtigen Farbe wieder anschließen. Das ärgert und kostet Zeit, doch Michl bleibt ganz cool und meint, dass das der Normalfall wäre, dass irgendwas nicht geht oder anders ist als angenommen usw. Ich soll mich auf Unregelmäßigkeiten in der Arbeit einstellen. Das Problem dabei ist, dass der nächste Kunde dann warten muss, denn die Zeiten werden ja vorher von der Chefin eingeteilt und geschätzt, das geht halt nur ungefähr. Danach fahren wir verspätet zu einer Besichtigung eines Geschäftslokals, wo ein Frisörgeschäft hineinkommen soll. Es werden die Möglichkeiten und die ungefähren Kosten besprochen, der ungefähre Verlauf der Heizungs-, Wasser- und Kanalleitungen usw. Ich bin quasi nur Statist und schreibe die wichtigsten Punkte, die mir der Chef ansagt mit, damit die Chefin daraus einen Kostenvoranschlag basteln kann. Damit ist der erste Arbeitstag dann auch schon vorbei, der ist ziemlich schnell vergangen und war gar nicht mal so anstrengend, mal schauen, was noch auf mich zukommt.

Am nächsten Tag haben wir mehrere kurze Termine bei Stammkunden, die der Michl schon jahrelang betreut. Mit Betreuen ist gemeint, dass er sich wirklich um alle Angelegenheiten des Hauses kümmert, sei es heizungs- oder stromtechnisch, Gartenarbeit sowie Einwinterungs- oder Entwinderungsarbeiten usw. Die Kunden sind meist ältere Ehepaare oder alleinstehende alte Damen, die diese Dinge nicht mehr selber machen können. Oft bittet uns die Hausbesitzerin auch darum, schwere Gegenstände, Blumentöpfe usw. umzustellen, weil diese für sie zu schwer sind. Dazu gehören auch Servicearbeiten bei Thermen oder Öfen und weitere Kleinigkeiten. Michl ist da auch so kulant, dass die großen Dinge verrechnet werden und die kleinen laufen einfach so mit, das kann man ja auch schwer auf eine Rechnung schreiben. Die Leute sind meist seeeeehr dankbar, manche haben erst vor kurzem ihren Ehemann verloren und weinen dann auch, weil dieser die Arbeiten immer erledigt hat und sie das halt nicht mehr können. Da bewundere ich den Michl sehr, er redet den Kunden auch gut zu, ist quasi auch Psychologe und Therapeut. Manche erzählen auch ihre Leidensgeschichten aus ihrem Leben, das ist teilweise schon schrecklich, was diese Menschen alles erlebt haben. Bei einem Kunden in Wien tauschen wir in einem Schacht die Pumpe und die Verrohrung aus. Dieser erzählt uns dann, dass seine Tochter vor einigen Jahren verstorben ist, als das Enkelkind erst 6 Jahre alt war. Er selbst wurde als 18-jähriger beim Bundesheer bei einer Explosion verletzt und hat Finger verloren sowie Teile seiner Gesichtshaut wurden verbrannt. Unglaublich, womit manche Menschen leben müssen, da wird man schon nachdenklich und freut sich über sein "normales" Leben.
Von manchen Kunden bekommt man auch Trinkgelder, meistens so von 5 bis 20 Euro. Dieses Geld nehmen wir dann gleich immer für das Mittagessen, das meist nur aus seinem Snack zwischendurch besteht. Viel Zeit für Pause haben wir nicht, wir nutzen die Fahrt zwischen den Kunden dafür. Am dritten Tag bin ich mit Rene bei einer Erneuerung eines Badezimmers eingeteilt. Die alte Badewanne und die Wasserleitungen werden ausgestemmt, es wird ein neuer Estrich betoniert und eine Duschtasse mit Duschkabine wird installiert. Danach werden die fehlenden Fliesen ersetzt, auch das machen wir gleich mit. Rene teilt mich ein, ich hole Werkezuge und Leitungen, helfe beim Stemmen und räume den Dreck weg. Zwischendurch schneide ich mit der Flex oder rühre Fliesenkleber an, das kann ich seit Oktober ja eh schon :-)
An diesem Tag gehts schon wieder los mit den Fachwörtern. "Geh bitte hol ma vom Auto a 26er-Sis, zwei 90er Bögen und zwei Wandscheiben, außerdem brauch ma die Presse mit dem richtigen Aufsatz!". Na super, was ist das alles und wo im Auto finde ich das. Wie schon bei der Fa. Kubena im Oktober, schauen mich die Arbeiter an, als ob ich komplett gestört wäre, zeigen mir dann aber doch im Auto die Sachen und die Bezeichnungen der Dinge. Im Laufe der Zeit gehts dann eh, momentan klingt das aber wie eine Fremdsprache. Die Dame, bei der wir das Badezimmer machen, steht an beiden Tagen die ganze Zeit neben uns und erzählt uns über Gott und die Welt. Darüber, wie sie das Haus gekauft hat, was sie und ihr Mann schon alles repariert haben usw. Am Anfang versucht man noch höflich zu sein, Blickkontakt zu halten und zu nicken, das lässt sich mit der Arbeit aber sehr schlecht vereinbaren. Irgendwann ist das auch sehr langweilig und ich frage mich, ob die Dame das nicht auch so sieht. Ihr scheint es aber gut damit zu gehen und sie plaudert munter weiter. Was sollen wir tun, der Kunde ist König, wir müssen es über uns ergehen lassen. Erfreulicherweise bekommen wir von ihr am Schluss 10 Euro Trinkgeld, damit sind die Zuhörschmerzen dann doch kompensiert.

Zwischen den regulären Terminen, kommen auch immer wieder Notfälle wie zB Wasserrohrbrüche, ausgefallene Pumpen, durchgeschnittene Leitungen usw. dazwischen. Da müssen wir dann so gut es geht die Termine umdisponieren. Das ist auch der Grund, warum wir nicht immer pünktlich beim nächsten Kunden sein können. Zum Glück sind die meisten eh kulant und verstehen das, es kommt auch manchmal vor, dass wir schneller als geplant sind und schon früher beim nächsten Kunden ankommen. Interessant sind auch die Haushalte, die man zu sehen bekommt. 80% der Kunden leben eh so, wie man es von sich gewohnt ist, es kommt aber auch immer wieder vor, dass man auf ganz spezielle Wohnsituationen trifft. Abgesehen von übermäßiger Tierhaltung, versifften Böden und Gestank, gibt es auch Menschen, deren Haus komplett vermüllt ist. Die machen sich nicht mal die Mühe, dort wo wir arbeiten sollen vorher wegzuräumen. Wir sind daher manchmal damit beschäftigt, bevor wir mit der Arbeit beginnen auch noch wegzuräumen. Mich ärgert das aber Michl sagt immer: "Andi, cool bleiben, wir räumen das gaaaaaanz langsam weg, das ist unsere Zeit, die wir dem Kunden berechnen!". Auch wieder wahr, warum sollen wir das gratis machen?

Da in der zweiten Woche der Julius und in der dritten Woche der Rene krank sind, fahre ich nicht mehr mit dem Michl sondern mit einem der beiden Arbeiter als Unterstützer mit. Das Arbeiten mit den beiden ist extrem unterschiedlich. Rene ist der junge, völlig hyperaktive, "wird schon irgendwie gehen"-Typ. Julius hingegen ist eher langsamer, sehr ruhig und bedacht auf den Baustellen. Bevor er mir was anschafft, macht er es lieber selber, da muss ich ihn schon extra nach einer Arbeit für mich fragen. Julius hat es auch gerne gut sortiert und aufgeräumt beim Stemmen und Werkzeugbenutzen, Rene legt alles was er verwendet einfach irgendwo in den Schutt und braucht dann 5 Minuten bis er einen Teil wieder findet. Allerdings ist er auch viel schneller beim Arbeiten als Julius. Gemeinsam ergänzen sich die beiden super. Mit Rene bin ich an zwei Tagen in einer Wohnung in Floridsdorf, wo er die Installationsarbeiten im Badezimmer und ich die elektrischen Arbeiten bei den Steckdosen übernehmen. Die Wohnung ist aus den 50er Jahren und beim Aufstemmen der Leitungen fallen große Teile des Verputzes mit herunter. Die Leitungen wurden in zwei Etappen erneuert, man findet alte und sehr alte Rohrreste in der Wand, wo keiner mehr weiß, wohin die eigentlich verlaufen. Die Wand zwischen Klo und Abstellraum ist teilweise mit Karton verklebt unter dem Putz, da ist stemmen unmöglich. Zum Glück putzt das der Fliesenleger wieder alles zu, wir haben mit dem Stemmen schon genug Arbeit. Oft sieht so eine gestemmte Baustelle katastrophal aus, man kann sich kaum vorstellen, dass das einmal ein Bad werden soll. Wenn man dann aber mit allem fertig ist (vor allem nach den Fliesen), sieht das ganze schon anders aus. Unglaublich, wie man mit neuen Dingen einen Raum verschönern kann.
Jeder der beiden Arbeiter hat seine eigene Art bei den Getränken. Rene trinkt am Tag ca. 7 Dosen Red Bull und sonst nix anderes, Julius trinkt gar nichts, auch wenn es heiß ist. Ich verstehe beides nicht, wenn ich das machen würde, würde es mich umhauen. Wie schon erwähnt, essen wir zu Mittag zwischendurch einen Snack, doch dreimal geht es sich in dem Monat aus, dass wir zu Mittag alle in der Firma zusammenkommen und gemeinsam Essen bestellen. Lustig, am Anfang aber gewöhnungsbedürftig, ist auch die Art der Kommunikation zwischen den Chefleuten. Michl ist der strukturierte Typ, der für alles einen Zettel, eine Zeichnung sowie genaue Infos braucht. Dani spricht gerne über die wichtigen Dinge, die sich Michl trotz häufiger Wiederholung aber nicht immer so gut merken kann. Die Dani wird lauter; sagt, sie habe es ihm eh schon drei mal erzählt. Michl wird dann auch lauter; sagt, er hat es aber auf keinem Zettel gelesen und daher existiert die Info für ihn nicht. Irgendwie kommt mir das von zuhause bekannt vor. Manchmal wird es sogar sehr laut, da schreit die Dani kurz herum, weil sie die Vergesslichkeit vom Michl nicht mehr packt. Dann verlassen wir das Büro, gehen nach hinten zu den Firmenautos und beim Vorbeigehen am Fenster schickt die Dani dem Michl dann doch ein Herz nach. Das ist halt ihre Art der Kommmunikation, ich hoffe, am Abend wird dann bei den beiden darüber gelacht (man muss aber ehrlicherweise auch sagen, dass die Dani ihm auch schon zweil Mittelfinger gezeigt hat). Teilweise wird es im Büro auch wirklich stressig, wenn Kostenvoranschläge, Rechnungen und Diensteinteilungen zu schreiben sind, nebenbei das Telefon läutet und Kunden anrufen, etwas bei Firmen bestellt werden muss und dann noch der Michl anruft, der Infos braucht. Auch da kann es vorkommen, dass es kurz lauter wird. Trotzdem wird dann alles erledigt und es funktioniert dann eh.
Es gibt auch sehr lustige Kunden, die wir im Außendienst aber nicht so mitkriegen. Es rufen zB Leute um 8:02 Uhr an, warum wir noch nicht da sind, obwohl 8 Uhr ausgemacht wurde. Das ganze wird aber nicht höflich gestaltet, sondern das Telefongespräch wird mit den Worten "Wonn i a Zug warat, warat i scho weg" begonnen. Da freut man sich wirklich, vor allem darf man dann ja trotzdem nicht unfreundlich sein, diese Kunden zahlen quasi ja unser Gehalt. Manche verstehen auch nicht, warum sie einen Termin erst in ein paar Wochen für ein neues Badezimmer bekommen, denn sie wollen, dass gleich morgen begonnen wird. Wenn man dann erwähnt, dass sie nicht die einzigen Kunden sind und Termine schon weit früher ausgemacht wurden, kontern sie mit der Antwort: "Na ihr müsst ja Geld genug haben, wenn ihr Kunden ablehnt!". Irgendwie nimmt der Egoismus in der Gesellschaft zu.

In der vierten Woche sind wir bei einem Haus eingeteilt, das umgebaut werden soll. Die Maurer haben zwei Zwischenmauern abgerissen und dabei beim Flexen am Boden die Fußbodenheizungsschläuche durchtrennt. Na das ist geil! Abgesehen davon, dass die Heizflüssigkeit ausgeronnen ist, müssen wir alles großräumig aufstemmen und die durchtrennten Enden miteinander verbinden. Zuerst passen die Hülsen nicht auf die verbauten Schläuche und wir denken, dass das ein spezielles Maß der Verrohrung ist, das nicht leicht zu bekommen ist. Nach langen Telefonaten mit den Erzeugerfirmen stellt sich aber heraus, dass die Schläuche eh Norm sind, aber die verwendeten Hülsen nicht ganz genau erzeugt wurden. Michl erzählt, dass er die von einer neuen Firma bestellt hat, die ihm ein Freund empfohlen hat. Die alten Hülsen, die er immer verwendete passen dann aber eh drauf. Nach mehrmaligem Füllen der Leitungen und Dichtproben, entdecken wir weitere Leitungen im Boden, die durchtrennt wurden, die aber nicht sichtbar waren. Das heißt wieder entleeren, aufstemmen und weiter zusammenstoppeln.
Sonst herrscht in der Firma ein tolles Arbeitsklima, ich verstehe mich mit allen und wir haben schon unseren eigenen Schmäh drauf. Die Meli hat mir sogar ein Fach mit meinem Wunschnamenschild erstellt, das erste mit "Andreas" habe ich abgelehnt, so nennen mich nur meine Eltern! Meli und ich haben auch unsere gemeinsame Liebe zur Schokolade entdeckt und eine Schoko-Lade eingeführt. Damit die anderen nichts stibitzen, haben wir sie mit "Obstlade" beschriftet, nur zur Sicherheit. Wir füllen sie regelmäßig an, einmal ich, einmal kauft sie ein. Zwischendurch, wenn ich in der Firma bin um etwas zu holen oder zu Mittag, öffnen wir sie unauffällig und naschen daraus. Auch die Chefin macht manchmal mit, dies ist wirklich ein Schokoladesucht-freundlicher Betrieb! Gegen Ende des Monats bittet mich der Michl, ob ich nicht noch ein Monat verlängern kann bei ihm, denn er hat viele Aufträge und der Ausfall der beiden Arbeiter für je eine Woche hat ihn terminlich zurückgeworfen. Wir einigen uns auf zwei weitere Wochen, denn dann habe ich auch schon genug von der Arbeit. Sonst bleibt ja nix mehr von meinem Sabbatical über :-)

Im Firmenauto mit dem Chef am ersten Arbeitstagfertige LED-Leiste
Sonnenaufgang am Weg in die ArbeitMit Rene auf Badezimmererneuerung
GartenpumpeninbetriebnahmeWC-Installationsgespräch
FußbodenheizungsrohrreparaturDie Hülse muss aufs Rohr
Was steht hinten am Rohr?Welches ist mein Fach?
Montage der BefestigungsschellenStemmen
neue Wasserleitungen im Heizraum mit ReneDer schlankeste muss nach hinten...
neue Stromleitungen
Badezimmer vorherBadezimmer nachher
Mittagspause in der Firma IMittagspause in der Firma II mit der Chefin
Mittagspause IIIArbeiten bei alten Freunden
Flexen an günstiger StelleWieder muss der schlankeste in den Schacht
Die ausgebaute Brunnenpumpe

neues Badezimmer zuhause

Im Laufe des Aprils beginne ich bereits immer nach der Arbeit in der Firma mit dem Abbau des oberen Badezimmers bei uns zuhause. Es ist 16 Jahre alt, wir können beide die Fliesen nicht mehr sehen (vor allem wegen der Größe und der diagonal verlegten Bodenfliesen!), die Duschkabine ist eine Katastrophe und in der Badewanne ist auch schon lange keiner mehr gesessen. Die nimmt nur unnötig viel Platz im Raum ein und wird kaum genutzt, denn die Düsen funktionieren auch schon lange nicht mehr. Also zuerst wird die Fliesenwand vor der Badewanne weggestemmt. Da freut sich auch der Kevin, dass er mal so richtig wo draufhauen und etwas zerstören kann. Danach wird die Badewanne entfernt. Leider passt sie nicht durch die Türe durch, sodass ich sie mit der Stichsäge auseinanderschneide und in zwei Teilen hinaus transportiere. Wie wir sie damals hineinbekommen haben, ist mir ein Rätsel. Da fällt mir dann aber doch ein, dass wir damals noch keine Türstöcke und Türen eingebaut hatten, das wird es wahrscheinlich sein. Dann wird die Hinterkonstruktion abgebaut und später dann die Fliesen von den Wänden gestemmt. Da dabei die halben Gipskartonplatten mit hinunterbröckeln, entferne ich auch diese, was eine Heidenarbeit ist. Dann wird für die neue Badewannd der Estrich ausgestemmt, was sich als ziemlich harte Arbeit herausstellt. Danach montiere ich die Duschkabine und die Duschtasse ab, stemme auch dort für die neue begehbare Dusche aus und montiere dann endlich die alten Kasteln und Waschbecken ab. Der Fliesenleger sagt mir dann noch, dass ich die Bodenfliesen auch abstemmen muss, was zum Glück leichter geht. Das Klo daneben wird auch neu gemacht, sodass das Abstemmen der Fliesen gleich mit der Badarbeit mitläuft.



Eckwanne ohne VerbauEckwanne halbiert
Wanne und Verbau wegfür die neue Wanne ausstemmen I
Für die neue Wanne ausstemmen IIFliesen runter
Duschkabine wegDuschtasse weg
ausstemmen für die begehbare Duschealles raus